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Die 100 teuersten Lebensmittel

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Die Preise für viele Lebensmittel sind gegenüber dem Vorjahr zweistellig gestiegen.

Teuerung. Von Monat zu Monat wird das Leben in Österreich teurer. Im Juli stieg die allgemeine Inflation mit 9,3 % auf den höchsten Wert seit Februar 1975. Die Preisexplosion ist längst nicht mehr auf Energie- und Treibstoffkosten beschränkt (hier gibt es die größten Steigerungen), sondern auch ­Lebensmittel sind empfindlich teurer geworden.

Wöchentlicher Einkauf wurde fast 20 % teurer

Für den wöchentlichen Einkauf zahlen wir laut Statistik Austria fast ein Fünftel mehr als im Juli des Vorjahrs. Der Preisanstieg des sogenannten Miniwarenkorbs, in den Tanken und vor allem Lebensmittel fallen, ist mit 19,1 % mehr als doppelt so hoch wie die allgemeine Inflation.

Die 100 teuersten Lebensmittel
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Zweistellig. Fakt ist: Für sehr viele Lebensmittel sind die Preise zweistellig gestiegen (siehe Tabelle). Und das betrifft keine Luxusprodukte, sondern solche des ­täglichen Bedarfs: Weizenmehl wurde im Jahresabstand um 36,5 % teurer, Butter um 35,2 %, Pflanzenöl um 28 %. Für Milch zahlen wir rund 24 % mehr, für Weißbrot 16,6 %. Auch Fleisch kostet erheblich mehr: Huhn beispielsweise um 20,7 %, Faschiertes um 16,9 % mehr.

Teurer wurden auch Obst und Gemüse sowie nicht­alkoholische Getränke.

Sparen. Diese Preissteigerungen spüren die Österreicher unmittelbar im Geldbörsel. Bereits drei Viertel kaufen aufgrund der Inflation verstärkt günstige Lebensmittel (Eigenmarken der Handelsketten), zeigt eine Umfrage des Handelsverbands. Und das Ende der Teuerungsspirale ist noch nicht erreicht. Experten erwarten einen Anstieg der Inflationsrate über 10 %.

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