Teuerung

Preis-Schock bei Waschmittel & Co.

Teilen

Selbst preisgünstiges Vollwaschmittel ist um 31 Prozent teurer als vor einem Jahr. Haarshampoo kostet 36 Prozent mehr. Das zeigt der aktuelle AK-Teuerungs-Check.

Die Arbeiterkammer (AK) zieht eine alarmierende Bilanz zur Teuerung bei Hygieneprodukten - vor allem bei zuvor günstigen Artikeln.  

Die Teuerungen haben sich in der Tat "gewaschen": Eine Stichprobenerhebung im Sortiment großer Supermärkte und Diskonter Ende Juni ergab einen Preisanstieg von etwa einem Drittel bei Haarshampoo und flüssigem Vollwaschmittel. 

Stichproben bei sieben Supermärkten

Der aktuelle AK Teuerungs-Check vom 20. bis 23. Juni 2022 bei sieben Supermärkten und Diskontern (Billa, Billa Plus, Spar, Interspar, Hofer, Lidl und Penny) zeigt: Preisgünstiges Haarshampoo (100 Milliliter) kostete im Juni 2021 durchschnittlich 0,17 Euro, im Juni 2022 schon 0,23 Euro. „Das ist eine Verteuerung von fast 36 Prozent“, rechnet AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic vor.

Flüssiges Vollwaschmittel (1 Waschgang) kostete im Juni 2021 noch 0,09 Euro, im Juni 2022 schon 0,12 Euro – ein Plus von 31 Prozent.

„Die Teuerungen gehen durch die Decke und machen das Leben immer schwerer leistbar. Es ist kein Spaß, wenn die Menschen von einem Gehalt zum nächsten Gehalt leben und am Monatsende jeden Euro zweimal umdrehen müssen", so Zgubic.

Auch Milchprodukte, Mehl, Gemüse viel teurer

Signifikante Preissteigerungen hatte die AK zuletzt auch bei Milchprodukten, Mehl und Gemüse festgestellt - verbunden mit der nachdrücklichen Forderung einer befristeten Mehrwertsteuersenkung auf Lebensmittel.
 


 
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.