Und was billiger wurde

Preisexplosion: So viel teurer sind Pizza, Pommes und Co. geworden

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Der aktuelle AK-Preismonitor zeigt das volle Ausmaß der hohen Inflation. Pizza, Zucker, Pommes und viele weitere Lebensmittel sind teilweise fast doppelt so teuer, wie noch im Juni 2022. 

Wien. Im Durchschnitt kosten günstige Lebens- und Reinigungsmittel jetzt rund 17 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Vereinzelt sind Lebensmittel sogar fast doppelt so teuer geworden - zum Beispiel Pizza, die aktuell bis zu 85 Prozent mehr kostet als noch im Juni 2022. Das geht aus dem aktuellen Preismonitor der Arbeiterkammer hervor. 

Laut der AK kostete ein Einkaufskorb mit preiswerten Produkten im Juni 2022 noch knapp 63 Euro. Aktuell zahle man im Schnitt rund 74 Euro, eine Steigerung von knapp 17 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2021 fällt die Bilanz noch schlechter aus. Damals zahlten Konsumenten laut Arbeiterkammern noch schlappe 52 Euro für einen solchen Einkaufskorb. 

Produkt Juni 2022 (in €) Juni 2023 (in €) 
Pizza Margherita  2,52 4,66 (+85%)
Marillenmarmelade 1,56 2,80 (+80%)
Feinkristallzucker 0,82 1,42 (+74%)
Pommes Frites 1,25 1,92 (+54%)
Kartoffeln 0,72 1,01 (+40%)
Fischstäbchen 4,36 6,04 (+39%)
Langkornreis 0,92 1,22 (+33%)
Sonnenblumenöl 2,05 2,68 (+31%)
Käse (Gouda) 5,96 7,77 (+30%)
Zahnpasta  0,65 0,93 (+42%)

Diese Preise sind gesunken 

Jedoch gibt es auch gute Nachrichten. Manche Preise sind im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Günstiger geworden sind Teebutter (minus 26 %), griffiges Mehl (minus 9 %) und Tafeläpfel (minus 4 %). Zudem ist das Einkaufen in Diskontern laut Arbeiterkammer um durchschnittlich zwölf Prozent günstiger als in Supermärkten. 

Für den AK Preismonitor wurden von Ende Mai bis Anfang Juni 40 preiswerteste Lebens- und Reinigungsmittel in sieben Supermärkten und Diskontern in Wien erhoben. 

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