Thomas-Cook-Aktie im Sturzflug

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Europas zweitgrößter Reiseveranstalter Thomas Cook rutscht zur Wintersaison tiefer in die Krise. Nachdem bekanntgegeben wurde, dass das Unternehmen Gespräche mit Banken für höhere Kredite aufgenommen hat, brachen die Aktien am Dienstag um mehr als die Hälfte ein.

Zuletzt sackten die Titel in London um 60 Prozent auf 17,70 Pence ab und erlitten so im Tagesvergleich ihren größten Kursverlust aller Zeiten. Der Reisekonzern hatte zuvor erklärt, dass die Geschäfte in einigen Handelsbereichen zurückgegangen seien und man Probleme mit Bargeldreserven habe. Es gehe aber keinesfalls darum, dass man die bestehenden Kredite nicht zurückzahlen könne, hieß es.

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Vielmehr wolle man sich rüsten, falls die Lage weiterhin schwierig bleibe - wie für die Wintersaison traditionell zu erwarten. Die für diesen Donnerstag angesetzte Veröffentlichung von Jahresergebnissen wurde verschoben und soll erst dann stattfinden, wenn die Gespräche beendet sind.

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