ThyssenKrupp investiert in Duisburg

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Der deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp will im kommenden Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag in den Standort Duisburg investieren.

Unter anderem soll für rund 100 Millionen Euro einer der Großhochöfen in der Ruhrgebietsstadt grundlegend erneuert werden, wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" am Dienstag unter Berufung auf den Produktionsvorstand der Geschäftseinheit Steel Europe, Herbert Eichelkraut, berichtete. Etwa 80 Mio. Euro sollen zudem in die Modernisierung einer Stranggussanlage fließen. Auch die Modernisierungsarbeiten an einem Stahlwerk sollen fortgesetzt werden.

Ziel sei dabei nicht eine Ausweitung der Produktionsmenge, sondern eine weitere Verbesserung der Qualität, betonte ein Unternehmenssprecher am Dienstag auf dpa-Anfrage. Der Essener Konzern setze in seinem europäischen Stahlgeschäft auf hochwertige Produkte. Bei dieser Strategie seien kontinuierliche Investitionen in die Anlagen unerlässlich.

Gleichzeitig gab ThyssenKrupp am Dienstag die Wiederinbetriebnahme des Hochofens 9 in Duisburg-Hamborn bekannt. Die Anlage war im Frühjahr 2012 für eine grundlegende Sanierung außer Betrieb genommen worden. Die Kosten dafür bezifferte das Unternehmen auf rund 38 Mio. Euro.

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ThyssenKrupp Steel Europe betreibt vier eigene Hochöfen in der Ruhrgebietsstadt. Die Großhochöfen 1 und 2 in Duisburg-Schwelgern kommen gemeinsam auf eine Jahresproduktion von rund 7,7 Millionen Tonnen Roheisen.

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