Toyota verklagt GM-Abwicklungsgesellschaft

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Toyota hat die Abwicklungsgesellschaft von General Motors, Motors Liquidation, auf 73 Mio. Dollar Schadenersatz verklagt. Anfang der 80er Jahre ging der japanische Autobauer ein Joint Venture mit GM ein. Nach dessen Rückzug aus dem gemeinsamen Projekt im kalifornischen Werk New United Motor Manufacturing (NUMMI) sei Toyota auf Forschungs- und Entwicklungskosten sitzen geblieben.

Toyota hat die Abwicklungsgesellschaft von General Motors, Motors Liquidation, auf 73 Mio. Dollar Schadenersatz verklagt. Anfang der 80er Jahre ging der japanische Autobauer ein Joint Venture mit GM ein. Nach dessen Rückzug aus dem gemeinsamen Projekt im kalifornischen Werk New United Motor Manufacturing (NUMMI) sei Toyota auf Forschungs- und Entwicklungskosten sitzen geblieben.

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NUMMI hat in einer getrennten Klage 360 Mio. Dollar von der "alten" GM für Investitionen in das Werk gefordert, die mit Hinblick auf das Joint Venture getätigt worden waren. GM hatte in der Insolvenz schwere Lasten abgeworfen: 14 der 47 Werke wurden geschlossen, vier Automarken wurden verkauft oder gestrichen, mehr als 100.000 Jobs wurden abgebaut. Wegen der Entlastung auf der Kostenseite arbeitet GM nun wieder profitabel und kehrte Mitte November erfolgreich an die New Yorker Börse zurück.

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