Die tschechische Wirtschaft soll heuer um 1,5 Prozent schrumpfen und 2014 um 0,8 Prozent wachsen. Das steht in der neuen Konjunktur-Prognose des Finanzministeriums in Prag. Das Ministerium hat seine ursprüngliche Prognose nach unten korrigiert, die für 2013 von einer Stagnation und für 2014 von einem Wachstum um 1,2 Prozent ausgegangen war.
Der Hauptgrund der pessimistischeren Vorhersage ist laut Ministerium der Rückgang der Investitionen.
Die tschechische Wirtschaft befindet sich bereits seit Ende 2011 in einer Rezession - der bisher längsten in der jüngeren Geschichte des Landes. Im 1. Quartal 2013 schrumpfte die Wirtschaft im Jahresvergleich um 1,9 Prozent und gegenüber dem 4. Quartal 2012 um 0,8 Prozent.
Die Ankurbelung der Wirtschaft zählt zu den Prioritäten der neuen Regierung von Premier Jiri Rusnok. Finanzminister Jan Fischer erklärte zu der jüngsten Prognose, das Kabinett plane höhere Investitionen im Bereich der Verkehrs-Infrastruktur sowie in Forschung und Wissenschaft.
