UniCredit-Megaverlust - Aktie fällt nochmals um 9 Prozent

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Die Aktien der Mailänder Bank Austria-Mutter UniCredit haben am Dienstag ihren Kursrutsch fortgesetzt. Bis 10.45 Uhr stürzte die Aktie um 9 Prozent auf 70 Cent ab. Schon am Vortag waren die Aktien nach den Strategieentscheidungen und einem Rekordverlust von 10,6 Mrd. Euro im 3. Quartal um mehr als 6 Prozent abgesackt.

In einem insgesamt schwachen, von der Sorge um die Schuldenkrise in der Eurozone belasteten Bankensektor litten die Papiere der italienischen Großbank weiterhin unter den beschlossenen Maßnahmen - vor allem auch an der angekündigten schwierigen Kapitalaufstockung.

Analysten stimmten pessimistische Töne an: Sylvia Benzi von Cheuvreux kritisierte den ungünstigen Zeitpunkt für eine Kapitalerhöhung und Azzurra Guelfi von der Citigroup bezeichnete das Umsetzungsrisiko als hoch.

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Chevreux senkte das Kursziel von 83 auf 76 Cent, die Aktie ist für die Experten ein "Underperformer". Bei Citi wird das Kursziel bei 85 Cent (vorher 90 Cent) gesehen, bei neutraler Einstufung.

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