Großumbau

Mark Mateschitz: Seine geheimen Pläne für Red Bull

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Der 30-jährige Erbe leitet den Neubeginn des Unternehmens ein. 

Nach dem Tod von Firmengründer Didi Mateschitz ging der 49-%-Anteil an Red Bull auf seinen Sohn Mark über. Der 30-Jährige wurde damit – gemeinsam mit der thailändischen Familie Yoovidhya (51 %) – Herr über das Milliarden-Imperium.

Dietrich Mark Mateschitz
© Alexander Schuhmann / dpa
× Dietrich Mark Mateschitz
Didi Mateschitz mit seinem einzigen Sohn Mark

Mark Mateschitz leitet nun den Neubeginn des Unternehmens ein und setzt bereits erste Akzente. Wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten, sieht man im Firmenbuch bereits den Umbau des Red-Bull-Imperiums. Ein Name der dabei immer wieder auftaucht ist jener von Florian Hutter, der in zwölf Firmen als Prokurist bzw. Geschäftsführer eingetragen ist. Nach dem Tod von Didi Matscheitz hatte Mark zunächst darüber informiert, dass ihm Volker Viechtbauer und Walter Bachinger als Geschäftsführer der D&M zur Seite stehen würden. Diese beiden Namen wurden im Firmenbuch nun aber wieder gelöscht. Das Unternehmen erklärt dies damit, dass Viechtbauer und Bachinger nur interimistisch agierten.

"Die Leute sind schwer nervös"

Intern steigt jedenfalls die Nervosität über die Aktivitäten des neuen Chefs. Es wird befürchtet, dass Mark Mateschitz viele Liebhaberei-Projekte seines Vaters überprüft und unrentable einschränkt. So würden etwa einige Immobilien, Gastro- und Tourismuseinrichtungen oder auch Brauereien auf dem Prüfstand stehen. "Die Leute sind schwer nervös", wird ein Insider in den „Salzburger Nachrichten“ zitiert.

Mark Mateschitz vertraut dabei Florian Hutter. Der 42-Jährige steht für einen Generationswechsel und ist inzwischen bei zahlreichen Firmen als Prokurist eingetragen, darunter unter anderem in der Mark Mateschitz Beteiligungs GmbH, bei Bull Bau, der Thalheimer Heilwasser GmbH oder der DM Thermen Betriebs GmbH. Obwohl Hutter bereits seit Jahren im Unternehmen tätig ist, kommt sein Aufstieg doch überraschend "Er war plötzlich da, wie aus dem Nichts. Das war immer ein Klassiker bei Red Bull“, erinnert sich ein Mitarbeiter gegenüber den SN.
  

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