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Strabag in Slowenien mit Zuschlag für Teil der Nord-Süd-Schnellstraße

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Die Strabag hat in Slowenien den Zuschlag für den Bau eines Teils der Schnellstraße vom Norden nach Südosten des Landes erhalten.

Der Auftrag für zwei Abschnitte auf dem nördlichen Teil der neuen Verkehrsverbindung hat einen Wert von 55,4 Mio. Euro berichtete die Nachrichtenagentur STA mit Berufung auf das nationale Portal für öffentliche Aufträge.

In dem Auswahlverfahren, das mehr als zwei Jahre gedauert hatte, setzte sich die Strabag gegen zwei slowenische Konsortien durch. Die Auswahl ist noch nicht endgültig, da es noch Beschwerdemöglichkeiten gibt.

Bei dem Zuschlag handelt es sich um zwei von acht Abschnitten auf dem nördlichen Teil der Schnellstraße zwischen den Städten Velenje und Slovenj Gradec. Die Strabag soll demnach den Teil um den Škale-See in der Nähe von Velenje und eine Verbindungsstraße bei Konovo bauen.

Die künftige Nord-Süd-Schnellstraße soll von der Grenze zu Österreich quer über Slowenien bis zur Grenze zu Kroatien verlaufen. Die Pläne für die wichtige Verkehrsverbindung, die den Namen "Dritte Entwicklungsachse" trägt, reichen in das Jahr 2004 zurück.

Der nördliche Zweig der Schnellstraße mit einer Gesamtlänge von 31,5 Kilometer soll nach Plänen der slowenischen Autobahngesellschaft DARS bis Ende 2027 fertig sein. Das Projekt besteht derzeit aus zwei großen Teilen: einer Anbindung der Stadt Velenje an die bestehende Autobahn A1 bei Šentrupert und einer Verbindung zwischen Velenje und Slovenj Gradec. Die weitere Verbindung bis zur Grenze zu Österreich wird noch geplant.

Der 17,5 Kilometer lange Abschnitt Velenje-Slovenj Gradec, an dem die ersten Arbeiten im Jahr 2020 begonnen haben, gilt aufgrund des schwierigen Geländes als äußerst anspruchsvoll. Hier sind unter anderem mehrere Tunnel, Viadukte und Brücken geplant.

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