US-Börsen schließen deutlich tiefer

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Die US-Börsen haben am Mittwoch deutlich tiefer geschlossen. Der Dow Jones fiel unter die Marke von 15.000 Punkten und schloss mit einem Minus von 1,43 Prozent bei 14.960,59 Punkten. Alle Dow Jones-Aktien schlossen im Minus. Der S&P-500 fiel um 1,38 Prozent, der Nasdaq Composite verlor 1,27 Prozent.

Beherrschendes Thema war weiter die Angst vor einem Ende der expansiven Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Die Fed hatte zuletzt mit niedrigen Zinsen und Anleihenkäufen die kriselnden Märkte und die Konjunktur gestützt. Sollte es Zeichen für eine Wirtschaftserholung geben, könnte nun aber bald Schluss mit der lockeren Geldpolitik sein.

Vor diesem Hintergrund werden alle Wirtschaftsdaten weiter genau beobachtet. Gute Daten sprechen für eine baldige Drosselung der Fed-Anleihenkäufe. Schlechte Daten und eine weiter lockere Geldpolitik könnten die Börsen aber auch belasten, da nicht klar sei, ob die Fed-Maßnahmen ausreichen um die Börsen weiter zu stützen, hieß es von Analysten.

Die am Mittwoch gemeldeten Wirtschaftsdaten waren gemischt ausgefallen. Die ISM-Index der Stimmung im Dienstleistungssektor ist im Mai um 0,6 auf 53,7 Punkte gestiegen und lag damit über den Erwartungen. Die Daten zu den Aufträgen der US-Industrie waren hingegen schlechter als erwartet ausgefallen. Auch die gemeldeten Zahlen der neu geschaffenen Jobs der privaten Arbeitsvermittlungsagentur ADP enttäuschten. Der am Mittwoch veröffentlichte Konjunkturbericht "Beige Book" der Fed brachte Analysten zufolge keine neuen Impulse. Mit Spannung erwartet wird nun der monatliche Arbeitsmarktbericht am Freitag.

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