Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag nach einer Reihe von Quartalszahlen mit wenig veränderten Kursen geschlossen. Der Dow Jones gewann unwesentlich um 0,02 Prozent auf 15.558,83 Einheiten.
Ein Kursfeuerwerk von 15,0 Prozent erlebten die Aktien des Spiele-Anbieters Activision Blizzard, die sich damit den ersten Platz im Nasdaq 100 sicherten. Die Firma hinter erfolgreichen Videospiele-Reihen wie "Call of Duty" oder "World of Warcraft" bestimmt künftig wieder selbst über ihr Schicksal. Nach mehr als fünf Jahren unter dem Dach des französischen Medienkonzerns Vivendi kauft sich der weltgrößte Spieleentwickler Activision Blizzard für rund 8,2 Milliarden US-Dollar frei.
Dagegen sackten die Titel des Online-Spiele-Entwicklers Zynga um 14,00 Prozent ab. Dem Spiele-Entwickler Zynga, der mit Online-Games wie "Farmville" groß wurde, laufen die Nutzer davon. Die Abwanderung schlug sich im zweiten Quartal auch in den Geschäftszahlen nieder. Der Umsatz brach im Jahresvergleich deutlich ein. Zudem zog das Unternehmen den Antrag auf eine Glücksspiel-Lizenz in den USA zurück.
Kräftige Einbußen von mehr als einem Viertel gab es zudem beim Online-Reiseanbieter Expedia. Börsianer reagierten auf die jüngsten Quartalszahlen schwer enttäuscht. Expedia, das Reisebuchungen über das Internet verkauft, hatte die Erwartungen der Analysten verfehlt. Die Titel waren der mit Abstand größte Verlierer im Nasdaq 100.