US-Börsen wenig verändert, Facebook mit Zukauf

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Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn mit nur wenig veränderten Notierungen tendiert. Ins Blickfeld der Akteure rückten an der Wall Street eine Reihe von Konjunkturdaten und eine milliardenschwere Übernahme von Facebook. Bis gegen 16.05 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index unwesentlich um 0,01 Prozent auf 16.041,55 Zähler.

Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sanken in der vergangenen Woche etwas weniger als erwartet. Im Vergleich zur Vorwoche fielen sie um 3.000 auf 336.000. Bankvolkswirte hatten mit 335.000 Anträgen gerechnet. Auf der Agenda standen zudem die Frühindikatoren sowie der Philly-Fed-Index. Die Frühindikatoren entsprachen exakt den Prognosen der Volkswirte und der Philly-Fed enttäuschte etwas.

Facebook sorgte mit dem Kauf des Rivalen WhatsApp mit mehr als 450 Millionen Nutzern für Schlagzeilen. Das weltgrößte Online-Netzwerk zahlt für den Anbieter der populären Kurznachrichten-App insgesamt 19 Milliarden Dollar. Der Kauf muss noch von den Wettbewerbshütern abgesegnet und soll später im Jahr besiegelt werden. Facebook hatte zuletzt 1,23 Milliarden Mitglieder. Börsianer sind von der Übernahme noch nicht überzeugt. Der Facebook-Kurs sank im Frühhandel um fast drei Prozent. Die Analysten der UBS bezeichneten die Übernahme als "smarte strategische Transaktion zu einem stolzen Preis".

Wal-Mart-Aktien gaben um 2,35 Prozent nach. Ein Preiskampf im Einzelhandel durch Discounter und Online-Händler sowie zurückhaltende Verbraucher machen dem Konzern zu schaffen. Im vierten Geschäftsquartal fiel der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich.

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Tesla Motors sprangen fast zehn Prozent nach oben. Die teure Elektro-Limousine Tesla Model S verkauft sich besser als erwartet. Im vergangenen Jahr lieferte der kalifornische Hersteller 22 500 der Wagen aus. In diesem Jahr sollen es 35 000 Stück werden, kündigte Firmengründer und Chef Elon Musk an.

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