US-Börsen zur Eröffnung im Plus erwartet

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Die US-Börsen dürften am Montag von wieder anziehenden Übernahmeaktivitäten profitieren. Der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial gewann rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn 0,28 Prozent. Am Freitag hatten noch der schärfer gewordene Ton in der Russland-Ukraine-Krise sowie teilweise enttäuschende Quartalsbilanzen die Anleger verschreckt.

Der Terminkontrakt auf den Nasdaq-100-Index wurde zuletzt 0,17 Prozent höher gehandelt. Nach Börseneröffnung könnten noch Immobiliendaten für Aufmerksamkeit sorgen.

Erneut blicken die Anleger auf die Pharmabranche: Pfizer wirbt weiter um den Konkurrenten AstraZeneca, doch die Briten zeigten den Amerikanern auch beim zweiten Anlauf die kalte Schulter. Für die Papiere von Pfizer ging es im vorbörslichen US-Handel um rund drei Prozent nach oben.

Für die Aktien von Merck & Co. ging es vorbörslich um knapp ein Prozent nach oben. Laut der Tageszeitung "Die Welt" interessieren sich sowohl der Pharmakonzern Bayer als auch der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser für das Geschäft der Amerikaner mit nicht verschreibungspflichtigen Arzneien.

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Neuigkeiten gab es auch zum Übernahmepoker um den französischen Industriekonzern Alstom und den Rivalen General Electric (GE). Nun signalisierte der Münchner Industriekonzern Siemens der Alstom-Führung nach eigenen Angaben "Gesprächsbereitschaft über strategische Fragen zukünftiger Zusammenarbeit". Vorbörslich stiegen die GE-Titel um 0,60 Prozent.

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