US-Börsen zur Eröffnung klar schwächer

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Die US-Börsen haben am Montag kurz nach Handelsbeginn mit deutlichen Verlusten tendiert. Bis gegen 16.00 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 242,13 Einheiten oder 1,64 Prozent auf 14.557,27 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 28,47 Punkte oder 1,79 Prozent auf 1.563,96 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verbilligte sich um 59,85 Punkte oder 1,78 Prozent auf 3.297,40 Einheiten.

Die US-amerikanischen Börsen notieren zu Wochenbeginn im Frühhandel mit schwächerer Tendenz. Die anhaltende Angst vor einem Ende der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed und die Sorgen um eine mögliche Liquiditätsengpass des chinesischen Bankensektors belasten die Märkte.

Nachdem bereits letzte Woche der chinesische Interbankenmarkt kurzfristig zum erliegen kam, reagierten zu Wochenbeginn die asiatischen Leitbörsen mit kräftigen Abschlägen. Chinas Notenbank hatte in der Vorwoche angekündigt kein weiteres Geld in den Finanzmarkt pumpen zu wollen um gegen die Schattenbanken vorzugehen. Darauf hin stiegen die Geldmarktzinssätze kurzfristig auf 25 Prozent und legten den Interbankenmarkt lahm.

Konjunkturseitig stehen keine allzu relevanten Daten auf der heutigen Agenda. Lediglich die aktuellen Zahlen des Dallas-Fed-Index könnte einen geringen Einfluss haben.

Unternehmensseitig rückte Boeing nach einem weiteren Defekt des 787 "Dreamliners" in den Fokus. Am Sonntag musste ein Flugzeug der US-Fluggesellschaft United Airlines kurz nach dem Start in Houston umkehren und wieder landen. Es habe ein Problem mit der Bremsanzeige gegeben, erklärte eine Sprecherin der Airline am Montag. Die Boeing-Aktien verloren im frühen Handel um 2,40 Prozent auf 97,58 US-Dollar.

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