US-Börsen zur Eröffnung schwächer erwartet

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Gewinnmitnahmen nach den neuen Fünfjahreshochs zum Wochenschluss dürften die US-Börsen am Montag schwächer starten lassen. Rund eine halbe Stunde vor Eröffnung an der Wall Street sank der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial um 0,50 Prozent.

Dank positiv aufgenommener Wirtschaftsdaten waren die wichtigsten Indizes fester ins Wochenende gegangen, wobei der Dow erstmals wieder seit Oktober 2007 über der Marke von 14.000 Punkten schloss.

"Der Aktienmarkt ist nun kurzfristig für Rückschläge anfällig, da er überkauft ist", sagte ein Börsianer. Vorsicht sei daher angebracht. Bevor eine halbe Stunde nach Handelsstart die Auftragseingänge für die Industrie im Dezember in den Blick rücken, dürften zunächst Einzelwerte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Insbesondere Umstufungen könnten dabei einige Aktien bewegen.

So senkte die UBS laut Händlern die Anteilsscheine von Chevron wegen der jüngsten Kursrally von "Buy" auf "Neutral". JPMorgan stufte Wal-Mart Stores von "Overweight" auf "Neutral" ab und reduzierte das Kursziel von 84,00 auf 75,00 Dollar. Morgan Stanley senkte zudem Merck & Co von "Equal-weight" auf "Underweight".

Der Software-Konzern Oracle stärkt sein Geschäft mit Netzwerk-Lösungen. Für 1,7 Mrd. Dollar übernimmt er den Spezialisten Acme Packet, der Software und Hardware für IP-Netzwerke anbietet. United Technologies gab ein Aktienrückkaufprogramm über 5,4 Mrd. Dollar bekannt.

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