US-Börsen zur Eröffnung leichter

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Die amerikanischen Leitbörsen haben am Donnerstag kurz nach Eröffnung mit Verlusten tendiert. Gegen 15.45 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 0,47 Prozent auf 16.788,39 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 0,54 Prozent auf 1.948,91 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 0,50 Prozent auf 4.357,83 Einheiten ab.

Die mit Spannung erwarteten Konjunkturdaten belasteten die Kurse etwas. Die Ausgaben der amerikanischen Verbraucher sind im Mai etwas schwächer gestiegen als erwartet. Nach Zahlen des Handelsministeriums erhöhten sie sich zum Vormonat um 0,2 Prozent, erwartet wurden 0,4 Prozent. Die Einkommen wiederum stiegen wie erwartet 0,4 Prozent.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche sind dagegen leicht gefallen. Im Vergleich zur Vorwoche sanken sie um 2000 auf 312.000, erwartet wurden aber 310.000 Anträge. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt stieg die Zahl um 2000 auf 314.250.

Bei den Einzelwerten rückten Alcoa ins Blickfeld, die Aktien notierten kurz nach Start mit plus 3,44 Prozent. Der Alukonzern will für 2,85 Mrd. US-Dollar - in bar und Aktien - den britischen Spezialisten für Flugzeugtriebwerksteile Firth Rixson schlucken. Der Baranteil liege bei 2,35 Mrd. Dollar. Mit dem Schritt erhöhten sich die Alcoa-Umsätze in der Flugzeugbranche um ein Fünftel auf dann 4,8 Mrd. Dollar pro Jahr.

Aktien des Einzelhändlers Bed Bath and Beyond gelangten bereits vorbörslich in den Fokus der Anleger und verloren kurz nach Handelsstart stürzten 9,18 Prozent ab. Das Unternehmen enttäuschte mit seiner Gewinnprognose zum zweiten Quartal.

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Iron Mountain sprangen 19,62 Prozent nach oben. Das auf Dienstleistungen für das Informationsmanagement spezialisierte Unternehmen will sich in einen Immobilienfonds umwandeln und Barmittel an Investoren ausschütten.

Aktien von Philip Morris gaben 2,52 Prozent ab. Der Tabakkonzern erwartet unter anderem wegen schwieriger Geschäfte in Europa einen geringeren Gewinn als bisher erwartet. Der Profit je Aktie wird dem Konzern zufolge in diesem Jahr zwischen 4,87 und 4,97 Dollar je Aktie betragen. Bisher lag die Erwartung zwischen 5,09 und 5,19 Dollar. Im vergangenen Jahr wurden pro Anteilsschein 5,26 Dollar erzielt.

Unterdessen feiert der Kamerahersteller GoPro sein Börsendebüt. Dabei flossen 427 Mio. Dollar zur Hälfte ans Unternehmen und an einige Alteigentümer. Die Kalifornier brachten einen ersten Schwung Aktien zum anvisierten Höchstpreis von 24 Dollar unter die Anleger. Damit wird das Unternehmen zum Börsengang mit rund 3 Mrd. Dollar bewertet.

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