US-Börsen zur Eröffnung mit Verlusten erwartet

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Die Sorgen über Chinas Wirtschaft sowie die Lage in der Ukraine dürften die US-Börsen am Mittwoch anfangs ins Minus drücken. Der Future auf den Dow Jones Industrial sank rund eine halbe Stunde vor dem Handelsbeginn um 0,28 Prozent. Damit dürfte der Leitindex an seine Vortagsverluste anknüpfen. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq-100 verlor 0,34 Prozent.

Am Donnerstag anstehende Daten zu Chinas Einzelhandel und Industrieproduktion könnten weitere Hinweise auf eine schwächelnde Wirtschaft liefern, sagten Marktbeobachter. Jüngst hatte die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft einen überraschend deutlichen Rückgang ihrer Exporte berichtet.

Derweil trifft der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk zur Wochenmitte mit US-Präsident Barack Obama zusammen. Mit der Visite im Weißen Haus werde die starke Unterstützung der USA für das ukrainische Volk unterstrichen, teilte die US-Regierung mit. Es gehe um eine friedliche Lösung des Krim-Konflikts.

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Ein Marktanalyst vom Broker Alpari fürchtet hingegen, dass eine solche derzeit nicht in Sicht ist. Extreme Maßnahmen wie umfangreiche Sanktionen gegen Russland oder dessen Ausschluss aus der G-8-Gruppe erschienen allerdings unwahrscheinlich. Dies würden die Lage noch verschlimmern, da die Russen mit einer Kürzung ihrer Öllieferungen den Ölpreis hochtreiben und damit ihrerseits dem Westen schaden könnten.

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