Die USA haben im März so viel Geld für importierte Waren und Dienstleistungen ausgegeben wie nie zuvor. Die Einfuhren erhöhten sich um 5,2 Prozent auf 238,6 Mrd. Dollar, teilte das US-Handelsministeriu mit. Für den stärksten Anstieg seit mehr als einem Jahr sorgte vor allem die kräftige Nachfrage nach Autos und Investitionsgütern wie Maschinen sowie höhere Ölpreise.
Auch die Exporte erreichten mit 186,8 Mrd. Dollar ein Rekordniveau. Das Handelsdefizit - die Differenz zwischen Exporten und Importen - stieg um 14,1 Prozent auf knapp 52 Mrd. Dollar. Analysten hatten lediglich mit 50 Mrd. Dollar gerechnet.
Das US-Handelsbilanzdefizit wird an den Märkten mit großer Aufmerksamkeit beobachtet. Weil die USA mehr konsumieren als sie produzieren, muss die Lücke durch massive Kapitalzuflüsse aus dem Ausland geschlossen werden.