0,8 Prozent

US-Konsumausgaben im Februar gestiegen

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Handelsministerium: Anstieg um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat - Befragte Ökonomen hatten Plus von 0,5 Prozent erwartet

Die US-Verbraucher haben sich im Februar überraschend ausgabefreudig gezeigt. Sie steigerten ihren Konsum um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte. Befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet, nachdem es im Jänner nur ein Plus von 0,2 Prozent gegeben hatte.

Private Einkommen leicht gestiegen 

Die Einkommen legten ebenfalls zu, allerdings nur um 0,3 Prozent. Der private Konsum ist die wichtigste Stütze der US-Wirtschaft, die eine Rezession trotz kräftig gestiegener Zinsen bisher vermeiden konnte.

Ein Inflationsmaß, das die amerikanische Zentralbank Fed für ihre Zinspolitik besonders beachtet, bilden die persönlichen Ausgaben der Konsumenten. Dabei bleiben die schwankungsanfälligen Nahrungsmittel- und Energiekosten außen vor. Dieser sogenannte PCE-Kernindex sank im Februar auf eine Jahresteuerungsrate von 2,8 Prozent, nach 2,9 Prozent im Jänner.

Nach teils aggressiven Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation pausierte die Notenbank zuletzt mehrmals und hielt ihren Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent konstant. Sie hat zugleich Bereitschaft zu Zinssenkungen im laufenden Jahr avisiert. Die Finanzmärkte haben sich auf eine Zinswende im Juni eingestellt. Laut Fed-Direktoriumsmitglied Christopher Waller könnte sie sich jedoch wegen der hartnäckigen Inflation verzögern.

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