US-Ratingagentur S&P stuft Euro-Staat Slowenien herunter

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Die Euro-Staaten verlieren in den Augen der US-Ratingagenturen weiter an Kreditwürdigkeit. Die Agentur Standard & Poor's hat am Mittwochabend das Rating von Slowenien von AA auf AA- herabgestuft. Als Begründung wurde die explodierende Staatsverschuldung genannt, die heuer auf 43 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) klettern werde. Dies komme einer Verdoppelung innerhalb von drei Jahren gleich.

Die slowenischen Regierungen der vergangenen Jahre hätten es wegen der wirtschaftlichen Erfolge bis zum Ausbruch der Krise im Jahr 2008 verabsäumt, die erforderlichen Strukturreformen in Angriff zu nehmen. Dies erhöhe nun den Druck auf die Staatsfinanzen. S&P erwartet, dass die aus den vorgezogenen Parlamentswahlen im Dezember hervorgehende neue Regierung die notwendigen Reformen umsetzen werde. Die im September abgewählte Mitte-Links-Regierung des Sozialdemokraten Borut Pahor war am Streit über die Reformpolitik zerbrochen.

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