US-Regulierer knöpfen sich AT&T wegen T-Mobile-Kauf vor

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Die geplante Übernahme der Telekom-US-Tochter bringt den Telefon-Riesen AT&T in Erklärungsnot. Nachdem Informationen über den 39 Mrd. Dollar (27,0 Mrd. Euro) schweren Deal versehentlich im Internet auftauchten, nimmt die Regulierungsbehörde FCC den Deal nun noch genauer unter die Lupe.

Die Aufsicht habe sich mit neuen Fragen zu dem Kauf gemeldet, sagte ein AT&T-Sprecher. "In diesem Fall geht es um unsere Zusage, nach Genehmigung der Übernahme 97 Prozent der Amerikaner mit dem schnellen Funkinternet-Standard LTE zu erreichen." Das ist eines der Hauptargumente von AT&T, um Kartellwächter von der Übernahme zu überzeugen. In den USA ein gewichtiges Versprechen, da es außerhalb der großen Städte häufig nur einen Internet-Anbieter gibt.

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Verbraucherschützer und Konkurrenten kritisieren, dass AT&T - bereits heute der größte Telekom-Konzern der Welt - noch mächtiger werde. AT&T könne sein Netz auch selbst für den neuen Datenstandard LTE ausbauen - eine Fusion sei nicht nötig.

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