US-Verbraucher steigern Konsumausgaben kaum noch

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Die Konsumausgaben in den USA sind im August nur leicht gestiegen. Die Daten dürften Hoffnungen dämpfen, dass die weltgrößte Volkswirtschaft konjunkturell bald wieder auf die Beine kommt. Die Amerikaner gaben im August wie von Experten erwartet 0,2 Prozent mehr aus als im Vormonat, nachdem der Konsum im Juli um revidiert 0,7 Prozent gestiegen war, wie das Handelsministerium mitteilte.

Die erstmals seit Oktober 2009 gesunkenen Einkommen erwiesen sich als Konsumbremse: Der überraschende Rückgang fiel mit 0,1 Prozent aber knapp aus. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus.

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Der private Verbrauch hatte sich im 2. Quartal etwas besser als erwartet entwickelt und mit zu dem annualisierten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 1,3 Prozent beigetragen. Zu Jahresbeginn war die Wirtschaft nur um annualisiert 0,4 Prozent gewachsen. US-Notenbankchef Ben Bernanke erwartet jedoch keinen kräftigen Aufschwung und sieht die Wirtschaft weiter in schwierigem Fahrwasser.

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