Die US-Wirtschaft ist Ende 2013 nicht ganz so kräftig gewachsen wie gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Oktober bis Dezember mit einer Jahresrate von 2,4 Prozent und profitierte vor allem von der Kauflaune der Amerikaner, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte. Bisher hatten die Statistiker ein Wachstum von 3,2 Prozent veranschlagt.
Dennoch läuft es in der weltgrößten Volkswirtschaft deutlich besser als in anderen Regionen: Zum Vorquartal kletterte das US-BIP um rund 0,6 Prozent, während es in der Eurozone und in Japan nur um jeweils 0,3 Prozent nach oben ging.
Wachstumstreiber waren einmal mehr die US-Verbraucher, die - auf das Jahr hochgerechnet - 2,6 (bisherige Schätzung: 3,3) Prozent mehr ausgaben als im dritten Quartal 2013. Schwung kam auch vom Außenhandel, da die Exporte deutlich schneller stiegen als die Importe.
Im Gesamtjahr 2013 legte die US-Wirtschaft um 1,9 Prozent zu und damit weitaus stärker als Deutschland mit 0,4 Prozent.
