Verbund-Beteiligung Sorgenia weitete Verluste aus

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Der italienische Stromversorger Sorgenia, an dem der österreichische Verbund zu 45 Prozent beteiligt ist, hat seine Verluste in den ersten drei Quartalen 2013 massiv ausgeweitet. Das Mailänder Energieunternehmen meldete einen Fehlbetrag von 434,3 Mio. Euro - im Vergleichszeitraum 2012 waren es erst 77,1 Millionen. Der Umsatz sank um 1,4 Prozent auf 1,734 Mrd. Euro.

Das Ergebnis sei hauptsächlich auf Abschreibungen in Höhe von 396 Mio. Euro zurückzuführen, teilte Sorgenia mit. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich in den ersten drei Quartalen um 126,8 Prozent auf 116,2 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum 2012 betrug der Ebitda noch 49,6 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung lag per 30. September 2013 bei 1,757 Mrd. Euro, das waren den Angaben zufolge um 100 Mio. Euro weniger als zum 31. Dezember 2012.

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Sorgenia beliefert vor allem Klein- und Mittelbetriebe und ist damit zum fünftgrößten Stromversorger des Landes aufgerückt. Für die Strombelieferung von Privathaushalten plant Sorgenia bis 2016 Investitionen in Höhe von 275 Mio. Euro in den Ausbau des Vertriebsnetzes, die Modernisierung der Infrastruktur und die Verbesserung des Kundenservice. Auch die Schulden sollen weiter gesenkt werden.

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