Verbund gab grünes Licht für Verkauf seines Steweag-Drittels

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Der Rückkauf der Verbund-Anteile an der Stromvertriebstochter Steweag-Steg (SSG) durch den steirische Landesenergieversorger Energie Steiermark AG ist so gut wie über die Bühne. "Steirerkrone" und "Kleine Zeitung" berichten in ihren Freitag-Ausgaben von einem entsprechenden Beschluss des Verbund-Aufsichtsrates. Offiziell bestätigt wird dieser allerdings nicht: "Wir führen konstruktive Gespräche über unseren Anteil an der SSG", hieß es dazu auf APA-Anfrage von einem Sprecher. Ausständig ist noch ein Beschluss des Estag-Aufsichtsrates, der für Ende September erwartet wird.

Eingefädelt wurde der Deal vom Land Steiermark als Mehrheitseigentümer der Energie Steiermark. Konkret geht es um 34,57 Prozent der Anteile, die der Verbund 2001 im Gegenzug zur Einbringung der Steg in die Steweag-Steg bekommen hatte. Bei dem Rückkauf - für die laut "Kleine Zeitung" 250 Mio. Euro kolportiert werden - geht es um das Netz, nicht um die 40 steirischen Kraftwerke, die beim Verbund verbleiben.

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