VW will für die Übernahme von Porsche frisches Kapital aufnehmen: Der Konzern plant eine Kapitalerhöhung von 4 Mrd. Euro zur Finanzierung des Zukaufs. Die Zustimmung der Aktionäre will sich das Unternehmen Ende 2009 auf einer ao. Hauptversammlung holen.
Die bisherigen Porsche-Eigentümerfamilien Piech und Porsche werden am neuen Konzern aus Volkswagen und Porsche künftig voraussichtlich mit etwa 35 bis 39 Prozent beteiligt sein. Dies sei "sicherlich eine Größenordnung, die sich ergeben könnte", sagte Pötsch. Für das Emirat Katar sei eine Beteiligung "leicht unter der von Niedersachsen" geplant.
Mitarbeiter sollen ein bis fünf Prozent an neuem Konzern halten
Das Bundesland hält 20 Prozent an VW. Die Beschäftigen würden an dem Unternehmen mit ein bis 5 Prozent beteiligt werden, sagte der VW-Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh. Die gestern (13.8.) beschlossene Grundsatzvereinbarung sieht eine "substanzielle Beteiligung" der Beschäftigten an dem Unternehmen vor.
VW-Chef Martin Winterkorn betonte heute das Ziel, bis 2018 Weltmarktführer zu werden: "VW und Porsche starten als Team in eine neue Ära, der Konzern hat das Zeug, die Nummer eins zu werden". Bislang ist VW der weltweit zweitgrößte Autobauer, an der Spitze steht der japanische Konzern Toyota.