Laut Zeitung

VW streicht bis zu 30.000 Stellen

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"Handelsblatt": Zwei Drittel des Jobabbaus in Deutschland.

Volkswagen will einem Zeitungsbericht zufolge bis zu 30.000 Stellen abbauen. Das sehe der zwischen Betriebsrat und Vorstand ausgehandelte "Zukunftspakt" vor, der nun dem Aufsichtsrat vorgelegt werden solle, berichtete das "Handelsblatt" am Freitag.

Zwei Drittel der Stellenkürzungen seien demnach in Deutschland vorgesehen. Die Kosten sollten durch die Umstrukturierung um bis zu vier Milliarden Euro pro Jahr sinken. Der Konzern wollte sich der Zeitung zufolge zu den Zahlen nicht äußern.

Seinen Plan für den Umbau der schwächelnden Hauptmarke VW will der Konzern am Freitagvormittag den Aufsehern vorlegen. Vorstand und Arbeitnehmervertretung haben in den vergangenen Monaten um einen Kompromiss gerungen, um Schritte zu Kostensenkung mit Zusagen für Investitionen in Werke und Modelle zu verknüpfen. Bis zuletzt wurde an Details gefeilt. Denn der beschleunigte Umschwung hin zur Elektromobilität führt dazu, dass Werke, die bisher fast völlig auf die viel arbeitsintensiveren Verbrennungsmotoren ausgerichtet sind, Beschäftigung verlieren.

Im Anschluss an eine Pressekonferenz der Marke VW am Morgen soll der Aufsichtsrat tagen, um auf Grundlage des Zukunftspakts die Budgetplanung des Konzerns für die nächsten Jahre zu beschließen. Damit sollen auch die Weichen für die Zeit nach dem Dieselskandal gestellt werden.

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