Trotz der Schuldenkrise in Europa besteht nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch kurzfristig kaum das Risiko eines Zerfalls der Eurozone.
Ein Grund seien die infolge der Krise beschlossenen Maßnahmen wie der gigantische EU-Schutzschirm für hoch verschuldete Euro-Länder, erklärten die Analysten der Agentur. Einen Zerfall der Währungsunion unwahrscheinlich machten zudem die hohen gesetzlichen, finanziellen und wirtschaftlichen Hürden sowie die mit einer Auflösung verbundenen Kosten.
Allerdings müssten die Schwächen im System und den Institutionen der Eurozone beseitigt werden, hieß es. Als längerfristige Risiken bezeichneten die Experten die Zweifel an der Stärke des politischen Bekenntnisses zur Währungsunion in den Mitgliedsländern, die seit der zögerlichen Hilfeleistung für Griechenland bestünden.