Europas Wirtschaft muss nach Ansicht von Eurogruppen-Chef Juncker mindestens noch bis 2011 gestützt werden.
Die Konjunkturprogramme sollten erst ab 2011 schrittweise abgezogen werden, sagte Jeane-Claude Juncker im EU-Parlament in Brüssel. Der Luxemburger Ministerpräsident forderte zudem, Beschäftigung noch länger durch Kurzarbeitergeld zu sichern. Zur Schwäche des Dollars äußerte er sich kritisch.
Über die Ausstiegsstrategie aus den schuldenfinanzierten Konjunkturhilfen wollen die EU-Finanzminister am Donnerstag und Freitag in Göteborg beraten. In einem Diskussionspapier der EU-Kommission für das Treffen wurde erstmals 2011 als Termin genannt, ab dem der Abbau der massiv durch die Krise gestiegenen Staatsverschuldung in Angriff genommen werden soll. Juncker schloss sich diesem Zeitplan an.
