Mehr Aktionskäufe im Non-Food-Bereich, aber kein Wechsel zu Eigenmarken.
Österreichs Konsumenten sind optimistischer als noch vor einem Jahr, zeigt eine im Auftrag der Henkel CEE durchgeführte Studie über das Konsumverhalten in der Wirtschaftskrise. Junge sind optimistischer als Ältere, und naturgemäß sehen Personen mit niedrigem Einkommen die Situation eher pessimistisch. Der Wille zum Sparen zeigt sich in Bezug auf große Ausgaben wie Auto oder Wohnung, den täglichen Einkauf trifft die Krise dagegen kaum. Die Ausgabebereitschaft ist den Daten zufolge gestiegen.
Während die Konsumenten bei Lebensmitteln vermehrt zu - günstigeren - Handelsmarken greifen, haben im Non-Food-Bereich Markenartikel ihre Stellung verteidigen können. Hier gebe es mehr Aktionskäufe, jedoch keinen Wechsel zu Eigenmarken, sagte Andrea Mislik, Leiterin Marktforschung bei Henkel CEE, Dienstagabend vor Journalisten.
Am Beispiel des Bereiches Waschen/Putzen/Reinigen bei Henkel zeige sich, dass sich die höheren Investitionen in F&E sowie in Werbung und Kommunikation bezahlt machten, ergänzte Martina Steinberger-Voracek, Managing Director für dieses Segment bei Henkel. Neben einer jüngeren Zielgruppe widme man sich auch den männlichen Konsumenten, wenngleich 85 Prozent der Waschmittel von Frauen gekauft werden.