Unter anderem sollen 84 Firmen über ein Tenderverfahren verkauft und weitere 139 Unternehmen versteigert werden, berichtete die Tageszeitung "Danas". Im serbischen Wirtschaftsregister werden derzeit mehr als 1.000 staatliche Unternehmen geführt, viele von ihnen existieren offenbar aber nur noch auf dem Papier.
Eine Privatisierung wird der Tageszeitung zufolge nur in jenen Unternehmen vorgenommen werden, die noch aktiv sind. Zahlreiche Firma dürften einen Käufer auch über Konkursverfahren finden, berichtete das Blatt. 2009 wurden in rund 300 Unternehmen Konkursverfahren eingeleitet.
Seit 2002 wurden in Serbien 1.684 Unternehmen versteigert und weitere 110 durch internationale Tender verkauft. Daraus wurden Privatisierungseinnahmen in der Höhe von 2,2 Mrd. Euro erzielt.
Dazu kommen die angekündigten Investitionsprogramme der neuen Eigentümer in der Höhe von 1,37 Mrd. Euro. Seit damals sind Kaufverträge für bereits 441 versteigerte Unternehmen und weitere 22 zum Verkauf ausgeschriebene Firmen wieder aufgelöst worden.
