Wettbewerbs-Razzia auch bei Wienerberger-Tochter Pipelife

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Auch die Kunststoffrohr-Tochter der Wienerberger AG, Pipelife, ist vergangene Woche durchsucht worden. Dies bestätigte eine Sprecherin des börsenotierten Unternehmens am Mittwoch der APA. Die Sprecherin wollte sich nicht näher dazu äußern, außer dass das Unternehmen eng mit den Behörden kooperieren werde.

Die Razzien wurden an zwei Tagen von Beamten der Bundeswettbewerbskommission (BWB) auf Auftrag der EU-Kommission durchgeführt. Die Kommission hat nach Aussagen vom Mittwoch den Verdacht, dass Kunststoffrohrhersteller ihre Preise und ihr Vorgehen auf den Märkten abgesprochen haben.

Die Durchsuchungen in mehreren Ländern fanden bereits ab 26. Juni statt. Sollte sich der Verdacht erhärten, drohen den beteiligten Unternehmen Kartellverfahren und Bußgelder von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes.

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Wienerberger hat die bisherige 50-Prozent-Tochter erst vor wenigen Monaten ganz übernommen und konsolidiert die Pipelife seit 1. Juni.

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