Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit deutlich leichteren Notierungen gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.538,04 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 1,68 Prozent.
Abschläge gab es auch an den europäischen Börsen zu verzeichnen. Begründet wurden die Kursverluste am Markt vor allem mit schwachen Vorgaben aus Asien und von der Wall Street. Daneben blieben neue Impulse aber eher dünn gesät, auch auf dem Konjunkturkalender sind kaum nennenswerte Daten zu finden.
Der ATX wurde unter anderem von den schwach tendierenden Bankwerten belastet. Im Einklang mit einem trüben europäischen Branchentrend verloren Erste Group 2,84 Prozent auf 25,32 Euro und Raiffeisen gaben 3,93 Prozent auf 23,97 Euro ab.
Klar bergab ging es zudem für Zumtobel. Mit minus 5,49 Prozent auf 16,95 Euro bildeten die Titel des Leuchtenherstellers das Schlusslicht im Wiener prime market. Die Analysten der Berenberg Bank haben zuvor ihre Kaufempfehlung für die Aktien zurückgezogen und ihr Votum auf "Hold" reduziert. Daneben wurde das Kursziel von 19,0 auf 19,8 Euro erhöht.
Daneben rückten Lenzing in den Fokus. Der Faserhersteller hat nach dem vorzeitigen Abgang von Finanzchef Thomas Winkler per Jahresende 2013 den Posten neu besetzt. Thomas Riegler wurde per 1. Juni 2014 für drei Jahre zum neuen Finanzvorstand bestellt. Die Aktien gaben 3,09 Prozent auf 40,88 Euro ab.