Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag weiter mit tieferen Notierungen gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.488,33 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,53 Prozent.
An den europäischen Märkten hielten sich die Anleger in Anbetracht des ungelösten US-Haushaltsstreits weiter zurück. Im Zuge der lahmgelegten US-Verwaltung bleibt auch die Veröffentlichung einiger wichtiger Daten aus, darunter auch der US-Arbeitsmarktbericht für September. Den Investoren fehlt daher eine wichtige Orientierungshilfe für die Bewertung der konjunkturellen Lage, hieß es von Marktteilnehmern.
In Wien blieb die Nachrichtenlage bisher sehr ruhig. Belastet wurde der ATX unter anderem von den Kursverlusten bei OMV (minus 0,93 Prozent auf 35,07 Euro) und Erste Group (minus 0,97 Prozent auf 23,47 Euro).
Indessen setzten sich Valneva mit plus 3,71 Prozent auf 4,36 Euro an die Spitze der Wiener Kurstafel. Gleich dahinter rangierten Strabag mit plus 1,61 Prozent auf 18,25 Euro. Der Baukonzern hat die Ausschreibung für den Bau eines Abschnitts der ungarischen Autobahn M4 gewonnen, hieß es am Montagabend. Dabei setzte sich die Strabag mit ihrem Angebot von 31,5 Mrd. Forint (106,09 Mio. Euro) für 13,2 Kilometer Autobahn gegen die Konkurrenz durch.