Wiener Börse am Nachmittag weiterhin schwach

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Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.471,85 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 15,03 Punkten bzw. 0,60 Prozent.

Nach der euphorischen Reaktion auf den US-Fiskalkompromiss sei nun die Ernüchterung eingetreten, hieß es aus dem Markt. Gewinnmitnahmen prägten das Handelsgeschehen. Darüber hinaus habe die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank für zusätzlichen Verkaufsdruck gesorgt. Einige Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Fed erwägen ein Ende der monatlichen Anleihekäufe noch in diesem Jahr.

Die im Verlauf des Vormittags veröffentlichten Konjunkturdaten sind durchmischt ausgefallen. Insgesamt gesehen seien die Einkaufsmanagerindizes in Europa wie erwartet ausgefallen, hieß es von Analystenseite. Auch die Inflation habe sich wie vorhergesehen gezeigt. Um 14.30 Uhr stand der US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda. Die Beschäftigung in den USA steigt in etwa wie erwartet.

Auf Unternehmensebene sind Nachrichten für den heimischen Markt weiterhin ausgeblieben. Unter den Einzelwerten verloren Erste Group bei gutem Volumen 1,55 Prozent auf 24,82 Euro. Raiffeisen ermäßigten sich um 1,67 Prozent auf 32,45 Euro.

Zu den schwächsten Werten auf der Kurstafel zählten voestalpine mit einem Abschlag von 2,4 Prozent auf 28,02 Euro. Wienerberger erhöhten sich unterdessen um 1,28 Prozent auf 7,42 Euro. Andritz drehten im Verlauf leicht ins Minus und zeigten sich um 0,10 Prozent leichter bei 50,45 Euro.

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