Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Frühhandel im Einklang mit dem europäischen Umfeld mit leichten Kursverlusten präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.318,20 Punkten errechnet, das ist ein moderates Minus von 0,32 Prozent.
Gewinnmitnahmen drückten zum Wochenschluss auf die Notierungen, hieß es von Marktteilnehmern. Darüber hinaus geben die asiatischen Börsen einen überwiegend negativen Trend vor. Daneben blieb die Nachrichtenlage eher dünn. Konjunkturseitig standen keine marktbewegenden Daten auf der Agenda.
Im Wiener prime market rückten Wolford mit Zahlen in den Blickpunkt. Der Vorarlberger Strumpfhersteller ist im Geschäftsjahr 2012/13 in die Verlustzone gerutscht und will seinen Aktionären daher keine Dividende zahlen. Die vorläufigen Zahlen wurden bereits Mitte Juni bekanntgegeben und nun bestätigt: Unterm Strich blieb ein Verlust von 2,8 Mio. Euro, im vorangegangenen Geschäftsjahr hatten die Vorarlberger noch einen Gewinn von 1,3 Mio. Euro geschrieben. Wolford tendierten um 1,23 Prozent höher bei 18,90 Euro.
Unter den Indexschwergewichten fielen voestalpine um 0,81 Prozent auf 28,13 Euro und Andritz ermäßigten sich um 0,69 Prozent auf 43,78 Euro. Nach den Kursgewinnen vom Vortag zeigten sich außerdem Bankwerte etwas leichter. Raiffeisen verloren 0,55 Prozent auf 21,67 Euro und Erste Group fielen um 0,40 Prozent auf 21,42 Euro. Damit stemmten sich die Titel gegen den positiven europäischen Branchentrend.
