Die Wiener Börse hat sich am Mittwochvormittag mit etwas schwächerer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.338,22 Punkten nach 2.345,10 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 0,29 Prozent.
Auch die meisten anderen europäischen Indizes bewegten sich bis dato im roten Bereich. Die Unsicherheit wegen weiterer Sanktionen gegen Russland drückt etwas auf die Kurse, hieß es von Marktbeobachtern.
Im weiteren Verlauf sollten vor allem die anstehenden US-Konjunkturdaten für Bewegung sorgen. Am Abend steht dann noch die Zinsentscheidung der US-Notenbank auf der Agenda.
Die Aktien des Verbund zeigten sich nach Vorlage von Ergebnissen mit minus 0,24 Prozent auf 14,32 Euro nur wenig verändert. Die niedrige Wasserführung der Flüsse in Österreich und Bayern sowie die weiter gesunkenen Großhandelspreise für Strom haben wie erwartet zu einem deutlichen Einbruch beim Umsatz und beim Gewinn geführt, gab der Versorger vor Sitzungsbeginn bekannt.
Belastet wurde der ATX von den Abschlägen bei den Titel der voestalpine (minus 1,15 Prozent auf 32,78 Euro). Andritz schwächten sich unter den weiteren Indexschwergewichten um 0,65 Prozent auf 40,75 Euro ab und Immofinanz verloren 0,49 Prozent auf 2,45 Euro. OMV notierten 0,54 Prozent tiefer bei 30,63 Euro.
Die heimischen Bankwerte tendierten hingegen freundlich. Erste Group konnten sich um 0,44 Prozent auf 19,34 Euro steigern und die Aktien von Raiffeisen gewannen um 0,35 Prozent auf 21,29 Euro.