Die Wiener Börse hat sich am Dienstagvormittag von ihrer freundlichen Seite gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.302,67 Punkten nach 2.297,42 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Plus von 5,25 Punkten bzw. 0,23 Prozent.
Auch die meisten anderen europäischen Börsen starteten nach guten Asien-Vorgaben mit Kursgewinnen in die Sitzung. Angesichts einer erneut dünnen Meldungslage könnten im weiteren Verlauf die anstehenden Konjunkturdaten für Impulse sorgen. Am Vormittag stehen Erzeugerpreise aus der Eurozone auf der Agenda, am Nachmittag sollte der ISM-Index für das Verbarbeitende Gewerbe in den USA in den Fokus rücken.
Beim Leuchtenhersteller Zumtobel brummt das Geschäft mit LED. Die Abgabe anderer Geschäftsfelder konnte damit beim Umsatz im ersten Quartal 2014/15 mehr als wettgemacht werden. Der Gewinn fiel aber wegen gestiegenen Kosten des Transformationsprozesses um 14,7 Prozent, heißt es in dem heute veröffentlichten Quartalsbericht. Die Aktien von Zumtobel notierten um 0,75 Prozent schwächer bei 15,85 Euro.
Klar schwächer zeigten sich im prime market die Aktien von Rosenbauer mit einem Abschlag von 3,50 Prozent auf 69,48 Euro sowie Semperit, die um 2,87 Prozent auf 42,01 Euro nachgaben.
Die heimischen Bankwerte tendierten am Vormittag uneinheitlich. Während sich Raiffeisen mit plus 0,68 Prozent auf 19,18 Euro etwas von den jüngsten Kursverlusten erholen konnten, gaben Erste Group leicht um 0,26 Prozent auf 19,37 Euro nach.