Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit knapp behaupteter Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.450,40 Punkten nach 2.452,01 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein kleines Minus von 1,61 Punkten bzw. 0,07 Prozent.
Nach Auftaktgewinnen musste der heimische Leitindex diese aufgrund eines sich eintrübenden internationalen Umfeld wieder abgeben. Richtungsweisende Nachrichten waren bisher noch kaum vorhanden. Neben des schwelenden Ukraine-Konflikts warten Marktteilnehmer auf US-Konjunkturzahlen am Nachmittag. Dann werden Einzelhandelsumsätze, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Importpreise veröffentlicht.
Die Aktien der Österreichischen Post gaben 0,49 Prozent nach. Der Konzernumsatz des Logistikkonzerns lag 2013 mit 2,37 Mrd. Euro auf dem Niveau des Vorjahres, das Betriebsergebnis (Ebit) verbesserte sich leicht auf 186 Mio. Euro. "Wir können mit unserer Performance im Jahr 2013 zufrieden sein", zog heute, Donnerstag, Post-Chef Georg Pölzl Resümee über das Jahr 2013.
Zum Ausblick meinte er, die Post peile weiterhin eine stabile Umsatzentwicklung an, bei der Hauptversammlung solle eine Dividende von 1,90 Euro (zuletzt 1,80 Euro) vorgeschlagen werden. Das EBITDA-Margenziel liege weiterhin bei 10 bis 12 Prozent.
Unter den Bankpapieren konnten Raiffeisen 0,95 Prozent vorrücken. Erste Group zeigten sich mit minus 0,06 Prozent nahezu unverändert. Verbund sackten am unteren Ende der Kurstafel 3,38 Prozent ab.