Wiener Börse gibt nach Fed-Ankündigungen nach

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Die Wiener Börse ist am Donnerstag schwächer in die Sitzung gestartet. Der ATX gab bis 9.45 Uhr um 0,55 Prozent auf 2.368,06 Punkte nach. In einem tiefroten europäischen Börsenumfeld - nach schwachen Vorgaben aus Übersee - ging auch der ATX zurück.

Belastend werteten Marktteilnehmer international vor allem die Kommentare des US-Notenbankchefs Ben Bernanke. Der Fed-Chef deutete am Mittwochabend eine näher rückende geldpolitische Wende in den USA an und belastete damit die Finanzmärkte.

Europaweit tendierten Finanzwerte schwach. In Wien verbilligten sich die Aktien der Erste Group um 1,24 Prozent auf 23,90 Euro. Raiffeisen Bank International verbuchten einen Kursverlust von 0,43 Prozent auf 24,47 Euro.

Vienna Insurance gaben um 0,28 Prozent auf 37,46 Euro nach. Hier nahmen die Analysten von der Berenberg Bank ihr Kursziel für die Versicherungsaktie von 47,10 auf 46,40 Euro zurück. Das Anlagevotum lautet weiterhin auf "buy.

Unter den weiteren Schwergewichten verbilligten sich Andritz und Immofinanz jeweils etwa 0,90 Prozent. OMV sanken etwas moderater um 0,32 Prozent und voestalpine schwächten sich unwesentlich um 0,07 Prozent.

Erneut weit oben auf den Verkaufslisten der Anleger standen Valneva und ermäßigten sich um weitere 2,53 Prozent auf 3,08 Euro. Bereits an den vergangenen drei Handelstag knickten die Pharma-Papiere um jeweils fast zehn Prozent ein.

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