Wiener-Börse-Holding musste 2011 in Ungarn 12 Mio. Euro abschreiben

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Die Wiener-Börse-Holding, unter deren Mantel neben der Wiener Börse AG auch die Börsen Budapest, Laibach und Prag zusammengefasst sind, musste im Vorjahr wegen des schwachen Forint-Wechselkurses alleine in Ungarn 11,75 Mio. Euro abschreiben. Das Konzern-EGT halbierte sich von 30,1 auf 15,4 Mio. Euro.

Die Wiener Börse AG selbst verdiente ebenfalls weniger, das EGT fiel auf 24,35 nach 29,18 Mio. Euro. Somit machten die Osttöchter rein rechnerisch gemeinsam einen Verlust von knapp 10 Mio. Euro. Detailliertere Zahlen wollte der Börsen-Holding am Donnerstag nicht bekannt geben.

Der Rückgang an der Wiener Börse sei vor allem auf die im Zuge der Finanz- und Staatsschuldenkrise gesunkenen Handelsumsätze zurückzuführen, teilte der Börsenbetreiber mit. So sei 2011 der Geldumsatz inländischer Aktien im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent zurückgegangen.

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