Wiener Börse in ruhigem Frühhandel gut behauptet

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Die Wiener Börse ist am Dienstag mit behaupteter Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX hielt gegen 9.45 Uhr bei 2.533,04 Punkten, das ist ein winziges Plus von 1,66 Punkten bzw. 0,07 Prozent.

Der Frühhandel gestaltete sich ausgesprochen ruhig. Die meisten Aktien bewegten sich nur kaum vom Fleck. Größere Abgaben gab es in Erste Group (minus 0,76 Prozent auf 24,25 Euro), bei höherem Volumen gesucht waren OMV (plus 0,77 Prozent auf 32,64 Euro). Gut die Hälfte des Handelsvolumens an der Wiener Börse entfiel bis dato allein auf diese beiden Aktien.

Russlands Präsident Wladimir Putin kommt am Dienstag zu einem halbtägigen Arbeitsbesuch nach Wien. Im Mittelpunkt dürfte dabei die Unterzeichnung des Vertrags über den Bau der Gaspipeline South Stream stehen. Die OMV wollte dies am Montag nicht kommentieren. Aus Kreisen hieß es am Montagnachmittag aber gegenüber der APA, das Szenario einer Unterzeichnung mit OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss und Gazprom-Chef Alexej Miller sei "sehr real".

Unternehmensnachrichten lagen am Dienstag bis dato kaum vor. Eine neue Analyse gab es zur Do&Co. Die Analysten von Kepler Cheuvreux haben die Aktien des Cateringunternehmens von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 45 auf 50 Euro angehoben.

Mit Spannung erwartet wird an Europas Börsen nun der um zehn Uhr anstehende ifo-Geschäftsklimaindex. Von dem auf Umfragedaten des deutschen ifo-Instituts werden wichtige Hinweise auf die weitere Konjunkturentwicklung erhofft.

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