Wiener Börse mit ausgeweiteten Verlusten

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Die Wiener Börse hat am Donnerstag schwächer geschlossen. Der ATX fiel 1,22 Prozent auf 1.952,08 Einheiten. In einem ruhigen Börsenhandel belasteten im Verlauf vorwiegend enttäuschende US-Konjunkturnachrichten. Für einen Kursschub nach unten sorgten kurz vor Handelsschluss dann noch der deutsche Bundespräsident. Joachim Gauck werde die Gesetze zum Stabilitätsmechanismus ESM und zum Fiskalpakt vorerst nicht unterschreiben, wurde bekannt.

Die europäischen Leitbörsen schlossen ebenfalls mit Verlusten. Zur heimischen Börse lagen fast keine Unternehmensnachrichten vor. Das deutlichste Minus musste unter den heimischen Schwergewichten Andritz hinnehmen. Die Aktie des steirischen Anlagenbauers knickte um 3,67 Prozent auf 39,90 Euro ein.

Mit deutlich tieferen Rohölpreisen kamen OMV-Anteilsscheine um 1,97 Prozent auf 23,13 Euro zurück. Auch die europäischen Ölwerte gaben merklich ab, nachdem die US-Ölpreise auf das tiefste Niveau seit acht Monaten abgerutscht waren.

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