Wiener Börse schließt klar im roten Bereich

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Die Wiener Börse hat den Handel am Donnerstag mit klaren Kursverlusten beendet. Der ATX fiel um 1,59 Prozent auf 2.612,85 Einheiten.

Steil bergab ging es im Nachmittagshandel für die Aktien des Verbund. Die Papiere sackten um massive 8,32 Prozent auf 15,10 Euro ab, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, für 2014 einen Konzerngewinn von rund 150 Mio. Euro und damit deutlich weniger als im Vorjahr zu erwarten. Zahlen für 2013 wurden bisher noch nicht genannt, aber allein in den ersten drei Quartalen hatte der Stromkonzern noch 510,4 Mio. Euro Gewinn gemacht.

Daneben belasteten die Kursverluste einiger Indexschwergewichte das heimische Börsenbarometer. So büßten Raiffeisen satte 2,40 Prozent auf 27,82 Euro ein. Eine Woche nach Abschluss der Aktienkapitalerhöhung um 2,78 Mrd. Euro hat die Raiffeisen Bank International (RBI) den Markt wieder angezapft - und zwar mit einer 500 Mio. Euro schweren Nachranganleihe. Sie dient der Stärkung des sogenannten "Tier-2"-Kapitals.

Abschläge verzeichneten auch Immofinanz (minus 1,05 Prozent auf 3,48 Euro). Im Zuge des Börsengangs ihrer Wohnungstochter Buwog und der damit verbundenen Abspaltung will die Immobiliengesellschaft ihren Mehrheitsanteil (51 Prozent) an der Buwog abstoßen. Die Aktionäre bekommen dann für 20 Immofinanz-Papiere automatisch eine Buwog-Aktie, müssen jedoch im Gegenzug auf eine Dividende für 2013/14 verzichten.

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