Wiener Börse schließt knapp behauptet

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Die Wiener Börse hat am Montag mit knapp behaupteter Tendenz geschlossen. Der ATX fiel 0,14 Prozent auf 2.590,77 Einheiten. Händler sprachen von einem sehr ruhig Geschäft. Es fehlten etwas die Impulse. Diese könnten am morgigen Dienstag dann die Antrittsrede der designierten US-Notenbankchefin Janet Yellen liefern, hieß es weiter.

Spitzenreiter unter den Einzelwerten waren die Titel der Telekom Austria (TA), die um 3,26 Prozent nach oben kletterten. Für Auftrieb sorgte einem Analysten zufolge die Anhebung des Votum durch die Erste Group. Seit August 2012 sprachen die Erste-Experten eine Verkaufsempfehlung für die Telekom Aktien aus, nun lautet ihre Einschätzung "Hold". Das Kursziel wurde von 5,0 auf 6,5 Euro gesteigert.

Die Reduzierung von vier auf drei Marktplayer in der heimischen Mobilfunkbranche führe zu einem Preisanstieg, so die Analysten. Alle Mobilfunkunternehmen hätten ihre Preise in den letzten Monaten angehoben. Erst heute hat die TA wie bereits angekündigt einem Pressebericht zufolge die Erhöhung der Aktivierungsentgelte beschlossen.

Erste Group verloren minimale 0,02 Prozent und Raiffeisen Bank International (RBI) sackten um 1,77 Prozent ab. RBI-Chef Karl Sevelda sagte heute zur "Presse", dass zwölf Angebote für die ukrainische RBI-Tochter Aval am Tisch lägen. Weiters hat die jüngste Kapitalerhöhung der RBI den Anteil des Hauptaktionärs, die Raiffeisen Zentralbank, von 78,5 Prozent auf 60,7 Prozent verwässert.

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