Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit klar tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 1,69 Prozent auf 1.950,84 Einheiten. Auch das internationale Börsenumfeld tendierte überwiegend schwächer, wenn auch nicht ganz so deutlich wie der Wiener Markt. "Der heutige Handelstag stand einmal mehr ganz im Zeichen der internationalen Berichterstattung", kommentierte ein Händler.
Nach einer leichten Entspannung in der Griechenland-Krise rückten nun die Sorgen um Italien in den Fokus. Spekulationen über einen angeblich unmittelbar bevorstehenden Rücktritt von Ministerpräsident Berlusconi ließen zwischenzeitlich einige Indizes nach oben drehen.
Die heimischen Bankwerte mussten in einem volatilen europäischen Bank-Sektor recht deutliche Abschläge hinnehmen. Erste Group schlossen 3,32 Prozent tiefer bei 14,55 Euro und Raiffeisen gaben 1,86 Prozent auf 18,75 Euro nach. Die Versicherer gerieten in einem schwachen europäischen Branchenumfeld ebenfalls unter Druck.