Wiener Börse schließt nach Talfahrt auf 25-Monatstief

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Die Wiener Börse hat am Donnerstag massiv verloren und ist auf ein neues 25-Monatstief gefallen. Der ATX büßte 6,09 Prozent auf 1.877,20 Punkte ein und schloss damit erstmals seit April 2009 unter 1.900 Punkten. Die Kommentare der US-Notenbank Fed von Mittwochabend hatten neue Rezessionsängste ausgelöst und damit die Börsen weltweit auf eine rasante Talfahrt geschickt.

Die Notenbanker hatten ihr neues Anleihenumschichtungsprogramm zur Konjunkturstützung mit deutlichen Abwärtsrisiken begründet und damit die Weltbörsen geschreckt. Belastet wurde die Börsenstimmung zudem durch die jüngsten Ratingabstufungen für einige italienische und US-Banken.

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Massiv unter die Räder kamen in Folge erneut die Bankwerte. In Wien rasselten Erste Group um 10,03 Prozent auf 17,50 Euro nach unten. Raiffeisen verloren 8,37 Prozent auf 20,25 Euro. Beide Aktien fielen auf den tiefsten Stand seit über zwei Jahren. Unter Druck kamen auch viele andere ATX-Schwergewichte wie OMV (minus 8,27 Prozent auf 22,97 Euro).

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