Die Wiener Börse hat sich heute, Mittwoch, am Nachmittag bei schwachem Volumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Nach einem kurzen Abstecher in die Gewinnzone drehte der ATX wieder in den roten Bereich und wurde um 14.15 Uhr mit 2.376,08 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 6,47 Punkten bzw. 0,27 Prozent.
Nach der deutlichen Erholungstendenz am Dienstag blieben die Anleger zur Wochenmitte zunächst noch zurückhaltend, hieß es aus dem Handel. Am Berichtstag werden in Europa von konjunktureller Seite keine wichtigen Daten erwartet.
Von Unternehmensseite rückten die Aktien der Vienna Insurance Group (VIG) nach der Vorlage von Jahreszahlen in den Fokus. Der Versicherungskonzern schloss das Geschäftsjahr 2012 mit einem Rekordgewinn ab. Zudem wird die Dividende auf 1,20 Euro je Aktie angehoben, nach 1,10 Euro im Jahr davor. Die VIG-Aktien büßten trotzdem ein und sanken zuletzt um 0,71 Prozent auf 36,98 Euro. Stärkster Wert im Wiener prime market waren indes die Papiere des VIG-Branchenkollegen UNIQA, die um deutliche 3,60 Prozent auf 10,37 Euro zulegten.
Nach unten ging es auch für die Stahlwerte von voestalpine, die sich um 1,54 Prozent auf 23,26 Euro ermäßigten. Börsianer verwiesen zur Begründung der Kursschwäche auf eine Studie der Schweizer Bank UBS, die den "Global Materials"-Sektor auf "Neutral" abgestuft hatte. Der Stahlsektor präsentierte sich europaweit sehr schwach.