Wiener Börse tritt am Nachmittag auf der Stelle

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Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag kaum von der Stelle bewegt. Der ATX notierte um 14.15 Uhr mit 2.382,29 Punkten und einem Minus von 0,04 Prozent. Konjunkturängste und die zahlreichen internationalen Krisenherde dürften die guten Alcoa-Ergebnisse vom Vorabend kompensiert haben. Der Aluminium-Konzern hatte mit einem überraschend guten Quartalsergebnis die US-Berichtssaison eröffnet.

Die meisten Aktien in Wien bewegten sich kaum. Stark nachgefragt waren weiter die beiden Bankwerte. Raiffeisen stiegen bis dato um 3,43 Prozent auf 22,60 Euro. Erste Group gaben einen Großteil ihrer Gewinne wieder ab und notierten mit einem kleinen Plus von 0,24 Prozent bei 18,67 Euro. Beide Bankwerte waren nach der Verlustankündigung der Erste Group am Donnerstagabend deutlich unter Druck gekommen.

Größere Abgaben gab es am Nachmittag in Immofinanz. Die Aktie fiel um 1,24 Prozent auf 2,54 Euro. Die größten Verlierer im prime market waren Wolford mit einem Minus von 2,91 Prozent auf 23,21 Euro.

Mögliche Impulse könnte nun die im Tagesverlauf noch anstehende Rede von EZB-Chef Mario Draghi bringen. Größere Überraschungen seien dabei aber nicht zu erwarten, sagte ein Händler in Wien. Um 20 Uhr MESZ steht dann noch die Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle zur jüngsten FOMC-Sitzung der US-Notenbank Fed an. Von den Protokollen erhoffen sich die Märkte Hinweise auf die Einschätzungen der Fed und ihr weiteres Vorgehen.

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